Einen PC über das Netzwerk herunterfahren – 绮罗网

Einen PC über das Netzwerk herunterfahren

3 Methoden:Mit der BefehlseingabeDas Dialogfeld Remote-Zugang verwendenEine Batch-Datei erstellen

Einen Computer auszuschalten, den du remote steuerst, kann sich oftmals als praktisch erweisen. Es ist nicht schwierig, wenn du dich über ein lokales Netzwerk (LAN) mit dem Ziel-Computer verbunden hast und die richtigen Befehle zum Ausschalten kennst. Dies kann sehr nützlich sein, wenn du mehrere Computer hast (oder von zuhause aus deinen Computer auf der Arbeit herunterfahren willst). Denke daran, dass du vollen Admin-Zugang auf den Ziel-Computer brauchst, bevor du ihn ausschalten kannst. Wenn du in einem Heimnetzwerk bist, stelle sicher, dass alle Computer in der gleichen Arbeitsgruppe sind und dass alle mindestens ein Administratorkonto mit dem gleichen Benutzernamen und Passwort haben.[1]

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Mit der Befehlseingabe

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    Aktiviere Remote Registry auf dem Ziel-Computer. Zuerst musst du sicherstellen, dass der Computer, den du aus der Ferne ausschalten willst, so eingerichtet ist, dass du auf der Ferne darauf zugreifen kannst und beide Computer Teil des gleichen Netzwerks (LAN) sind. Suche nach services.msc und drücke auf Enter, um diese Einstellungen anzupassen. Gehe auf "Konsole", klicke dann mit der rechten Maustaste auf "Remote Registry" und klicke auf "Start".
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    Stelle sicher, dass du Admin-Rechte hast. Du brauchst auf dem Ziel-Computer Zugang als Administrator, um ihn remote auszuschalten. Wenn dir der Zugriff auf deinen eigenen Computer verweigert wird, liegt es wahrscheinlich daran, dass du nicht ausreichend lokale Rechte hast. Lies Den Administrator eines Computers finden oder ändern für mehr Details zur Einrichtung dieser Rechte auf dem Ziel-Computer.
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    Finde den offiziellen Namen deines Computers heraus, indem du mit der rechten Maustaste auf Computer klickst und dann auf Eigenschaften. Der Name, den dieser Computer in den lokalen Netzwerken nutzt, ist unter dem Reiter "Name des Computers, Domain und Arbeitsgruppen-Einstellungen" zu finden.
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    Öffne die Befehlseingabe.
    • Klicke auf den "Start"-Button
    • Gehe auf "Ausführen".
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    Tippe einen Code zum Ausschalten ein. Ein Beispiel für den richtigen Code ist .shutdown -m \\computername, wobei "computername" durch den Namen (oder die IP-Adresse) des Computers ersetzt wird, den du herunterfahren willst.
    • Es gibt auch andere Codes: um sie zu erfahren, tippe .shutdown /? in der Befehlseingabe ein.
    • Zum Beispiel führt .shutdown –m \\worklaptop –c “Der Computer wird neu gestartet, bitte speichere deine Arbeit.” –t 60 dazu, dass der Computer mit dem Namen "worklaptop" einen Countdown von 60 Sekunden zählt, bevor er ausgeschaltet wird, und die Nachricht "Der Computer wird neu gestartet, bitte speichere deine Arbeit" auf dem Bildschirm einblendet.

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Das Dialogfeld Remote-Zugang verwenden

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    Rufe das Dialogfeld Ausführen auf. Wenn die Befehlseingabe ein wenig einschüchternd für dich ist, ist das Dialogfeld Remote-Zugang eine Alternative für das Ausschalten eines Netzwerk-Computers aus der Entfernung. In den meisten Versionen von Windows ist "Ausführen" direkt über das Start-Menü zugänglich. Wenn du Schwierigkeiten hast, es zu finden, suche nach "Ausführen" oder öffne es mit dem Tastenkürzel Win + R.
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    Tippe .shutdown -i in Ausführen ein. Dieser Code öffnet den Dialog Remote-Zugang.
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    Gib den Namen oder die IP-Adresse des Computers ein. Das Dialogfeld wird eingeblendet und du musst einfach nur die entsprechenden Informationen eingeben.
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    Füge einen Kommentar hinzu. In vielen Versionen von Windows musst du im Dialogfeld Remote-Zugang einen Kommentar eingeben, der auf dem Bildschirm des Ziel-Computers eingeblendet wird. Was du hier als Kommentar schreibst, liegt vollkommen bei dir.

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Eine Batch-Datei erstellen

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    Erstelle die Batch-Datei. Eine Batch-Datei ist eine einfache Reihe mit Anweisungen, die du im Vorfeld vorbereiten und dann später (oder immer wieder, wann immer du sie brauchst) ausführen kannst. Gehe in "Notepad" und tippe die Befehle ein, die du in die Befehlseingabe eingegeben hättest.
    .shutdown –m \\computername1 –r
    .shutdown –m \\computername2 –r
    .shutdown –m \\computername3 –r ist z.B. eine Batch-Datei, die bei Ausführung drei verschiedene Computer herunterfährt.
    • Batch-Dateien werden üblicherweise verwendet, um eine Reihe sich wiederholender Aufgaben (z.B. das Herunterfahren einer Reihe von Computern, die du remote steuerst, oder das gleichzeitige Öffnen einer Reihe Software-Programme) auszuführen.[3]
    • Die Stärke von Batch-Dateien liegt darin, dass sie mit nur einem Klick eine zuvor bestimmte Reihe an Befehlen nacheinander ausführen können.
    • Sieh dir für detailliertere Informationen zur Erstellung einer Batch-Datei Eine Batch Datei schreiben an.
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    Speichere die Batch-Datei mit der Dateiendung .BAT. Du musst diese Dateiendung direkt an die Datei anhängen, indem du ".bat" ans Ende des Dateinamens anhängst. Wenn du die Datei speicherst, wähle als Dateityp "Alle Dateitypen" aus.[4]
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    Führe die Batch-Datei aus. Die Batch-Datei ist vollständig und kann ausgeführt werden, indem du entweder einen Doppelklick darauf machst oder sie aus der Befehlseingabe heraus aufrufst.
    • Du kannst den Aufruf der Batch-Datei auch mit dem in Windows integrierten Dienstprogramm "Task Scheduler" automatisieren.

Tipps

  • Du kannst diesen Befehl zum Ausschalten auch direkt aus dem "Ausführen"-Dialog ausführen. Das Öffnen der Befehlseingabe ist nur eine reine Bequemlichkeit, falls es dir passiert, dass du den falschen Systemnamen eingibst oder nach dem Namen des auszuschaltenden Systems suchen musst.
  • Andere Optionen für Befehle, die du der Zeile mit dem Code zum Ausschalten in der Befehlseingabe hinzufügen kannst, sind "-r" (erzwingt einen Reset), "-t xx" (verzögert das Ausschalten um xx Sekunden) und "-c “Kommentar”" (zeigt einen Kommentar auf dem Bildschirm des Ziel-Computers an).

Was du brauchst

  • Admin-Zugang zum Ziel-Computer
  • Name oder IP-Adresse des Ziel-Computers
  • Internetverbindung

Warnungen

  • Führe diese Aktionen nur in deinem eigenen oder einem anderen Netzwerk durch, für das du offiziell autorisiert bist.
  • IT-Abteilungen sperren diese Art des Zugangs normalerweise. Selbst wenn nicht, kann es je nach Richtlinien deiner IT-Abteilung Grund für disziplinarische Aktionen oder schlimmer sein.