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Kekse zubereiten

Jeder liebt Kekse. Es gibt sie in tausenden verschiedenen Formen, Grössen und Geschmäckern. Und sie sind relativ einfach zu machen. Es gibt inzwischen schon Kekse, die man nicht backen braucht. Allerdings ist man bei den Keksen, die man backen muss flexibler und kann sie weicher oder knuspriger machen. Du musst nur wissen, wie man die Zutaten optimiert und einige Backtechniken kennenlernen, um den gewünschten Effekt zu erzielen! Dieser Artikel gibt dir eine gute allgemeine Anleitung zum Backen von Keksen; stöbere einfach bei Wikihow in der Kategorie backen und du findest sicherlich noch mehr leckere Keksrezepte.

Vorgehensweise

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    Miss die Zutaten genau ab. Dies ist die goldene Regel beim Backen. Befolge die Anleitung haargenau (du kannst hinterher immer noch mit Teigresten experimentieren und austesten, welche Auswirkung die vorgenommenen Veränderungen auf das Endprodukt haben). Nimm dir Zeit zu Lernen, wie man mit richtig mit Messbechern und Löffeln umgeht.
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    Überprüfe das Backnatron oder Backpulver gut. Wenn dein Backpulver nicht mehr wirkt, kann es dir einen Haufen von Keksen ruinieren. Du kannst testen, ob es noch gut ist, indem du zu Backnatron etwas Essig hinzugibst und zu Backpulver etwas heisses Wasser – wenn die Mischung keine Blasen schlägt, wirf es weg und kaufe eine neue frische Packung.[1]
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    Wenn du dünne knusprige Kekse haben möchtest, gib etwas extra Backnatron hinzu. Wenn du 5 bis 15 g pro 4,5 kg Keksteig hinzufügst, erhöht sich der pH-Wert des Keksteiges, was die Struktur aufweicht und sich einfacher beim Backen ausbreitet. Aber sei vorsichtig. Wenn du zuviel Backnatron dazugibst, werden die Kekse schneller braun und hinterlässt einen salzigen chemischen Nachgeschmack. Und wenn du ausserdem noch Eier in die Mischung gibst, können sie grau-grün werden![2]
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    Wenn du weichere Kekse haben möchtest, verwende einen gröberen Zucker. Wenn der Zucker sich auflöst, wirkt er wie ein Zartmacher, der die Struktur des Keksteiges beeinflusst. So breitet sich der Teig besser aus, so wie im vorigen Schritt beim Backnatron beschrieben. Denn feinerer Zucker löst sich leichter auf als grober Zucker. Wenn du also möchtest, dass deine Kekse dick und weich bleiben, verwende groben Zucker (oder feinen Zucker für den gegenteiligen Effekt). Wenn du Puderzucker nimmst damit die Kekse noch knuspriger werden, achte darauf, dass er keine Maisstärke enthält. Sonst wirst du unerwartete unschöne Ergebnisse erhalten. [1]
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    Mische zuerst die trockenen Zutaten. Dies ist besonders wichtig, damit sich das Backnatron oder Backpulver gleichmässig verteilt und du keine Kekse mit grossen Löchern bekommst. ref name="CookieTips" /> Darüberhinaus solltest du mit der Zugabe der feuchten Zutaten bis zum Schluss warten. Denn das Backpulver wird durch die Zugabe von Flüssigkeit aktiviert. Also ist es besser, wenn dieser Effekt so spät wie möglich einsetzt, damit ihm der Saft nicht schon vorher ausgeht.[3]
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    Mische die feuchten Zutaten schnell. Mische gerade soviel unter, dass die Zutaten feucht sind. Wenn du zuviel mischst, entweichen einige der Gasbläschen vom Backnatron oder Backpulver und das Gluten im Mehl entwickelt sich, was zu festen harten Keksen führt.[3]>
    • Verwende Butter bei Raumtemperatur. Kalte Butter ist steifer und man muss sie mehr rühren, was die Struktur der Kekse negativ beeinflussen kann. Die Butter ist weich genug, wenn sie bei Druck leicht nachgibt aber noch ihre Form beibehält und sich mit wenig Widerstand mischen lässt (nicht durch brechen).[1]
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    Bring die Kekse auf Raumtemperatur oder kühle das Backblech ab. Wenn das Backblech heiss ist, schmilzt der Keksteig vorzeitig. Schmiere das Backblech mit Pflanzenfett oder ungesalzener Butter ein – verwende kein Pflanzenöl. Es könnte die Kekse anbrennen lassen. Und es ist keine wahre Freude dies hinterher zu reinigen. Einige Keksrezepte enthalten bereits viel Fett oder Butter und man braucht das Backblech evtl. überhaupt nicht einzuschmieren.[1]
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    Verwende Backpapier oder eine Silikonmatte, um das Keksbacken zu erleichtern. So ist das Backblech einfacher zu reinigen und leidet nicht durch das angesammelte Fett. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Kekse einfach vom Blech auf ein Kühlgitter befördern kann, indem man die Kekse vorsichtig vom Backpapier schiebt. Das Backblech kann erneut mit Backpapier ausgelegt werden und man kann einen weiteren Haufen an Keksen backen.
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    Verwende einen Eiskugelformer oder Messlöffel, um sicher zu gehen, dass alle geformten Kekse die gleiche Grösse haben. So backen die Kekse gleichmässiger und schmecken besser.
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    Überprüfe die Kekse. Oft wird ein Zeitraum im Rezept angegeben. Wenn die Mindestzeit um ist, steche mit einem Zahnstocher in die Mitte des Kekses und zieh ihn schnell wieder heraus. Wenn kaum oder nichts vom Keks am Zahnstocher kleben bleibt, ist er fertig. Passe die restliche Backzeit an je nachdem wieviel vom Teig am Zahnstocher kleben bleibt.
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    Lass die Kekse abkühlen nachdem du sie aus dem Ofen genommen hast. Du kannst die Kekse auf dem Blech oder auf einem Kühlgitter abkühlen lassen. Wenn du kein Kühlgitte hast, drehe einfach einen grossen Teller um und stelle das Backrost oben drauf bis es abkühlt. Wenn die Kekse erst einmal leicht abgekühlt sind, nimm sie vom Backblech, um zu verhindern, dass sie festkleben und später brechen.

Tipps

  • Verwende Vanillezucker um den Keksen ein zusätzliches Aroma zu verleihen. Lege zwei Wochen vor der Verwendung eine Vanilleschote in einen Behälter mit Zucker. Dies durchzieht den Zucker mit Vanille und du erhälst leckere Kuchen, Kekse und süsses Brot.
  • Heize den Ofen vor während du die Zutaten mischst.
  • Sei dir darüber im Klaren, dass die Silikonmatte zum Auslegen des Backbleches deinen Keksen einen leichte Plastikgeschmack geben kann.
  • Wenn du das Backblech nach dem Einfetten mit Mehl bestäubst, verhindert dies, dass sich die Kekse ausbreiten (dies ist eine mögliche Lösung wenn die Kekse zu dünn sind) und Chocolate Chips vom Teig am Blech kleben bleiben.[1]
  • Wenn du mit dem Backen fertig bist und du den Ofen ausgeschaltet hast, lass die Ofentür ein wenig geöffnet, damit er schneller abkühlt. Wenn dein Ofen allerdings Plastikknöpfe hat, achte darauf, dass sie nicht durch die entweichende Hitze schmelzen können.


Warnungen

  • Backe die Kekse nicht zu kurz. Sonst könnten sie zu sehr nach Teig schmecken. Ausserdem können halbgare Zutaten schädlich für die Gesundheit sei (z.B. Salmonellenvergiftung durch rohe Eier) und sogar zu Bauchschmerzen führen. Halte die angegebene Backzeit ein.
  • Wenn du ein Kind bist, bitte deine Eltern um Hilfe. Du könntest dich sonst bei der Benutzung des Ofens oder anderen Küchengeräten verletzen.
  • Achte darauf, nichts brennbares auf der Herdoberfläche zu lassen. Du könntest ein Feuer verursachen.
  • Lass die Ofentür nicht geöffnet um die Kekse zu überprüfen. Jedes Mal wenn du den Ofen öffnest, kühlt er sich ab und dies kann Einfluss darauf haben, wie die Kekse werden. Stattdessen nutze das Licht im Ofen, wenn er eins hat um die Kekse durch die Tür von draussen zu beobachten.


Was du brauchst

  • Backbleche
  • Schüsseln zum Mischen
  • Messbecher und Löffel
  • Kühlgitter
  • Teigschaber
  • Keksausstecher
  • Ofen oder Mikrowelle

Quellen und Zitate

  1. 1,01,11,21,31,4http://whatscookingamerica.net/Cookie/CookieTips.htm
  2. How Baking Works; Exploring the fundamentals of Baking Science, by Paula Figoni. ISBN 0471268569
  3. 3,03,1http://www.howstuffworks.com/question57.htm