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Saft selber machen

3 Methoden:Wahl der Zutaten für den SaftSaftherstellung mit Saftmaschine oder MixerBeliebte Saftrezepte

Frucht- und Gemüsesäfte sind voller Vitamine und Mineralstoffe. Frische Säfte in den Ernährungsplan aufzunehmen, gibt dir zusätzliche Energie, stärkt Haut und Haare und erlaubt es dir alle Vorteile einer früchte- und gemüsereichen Ernährung in einer praktischen Dosis zu vereinen. Es ist besser selbst Saft zu machen als ihn fertig zu kaufen, weil abgefüllte Säfte mit der Zeit ihre nährwertbezogene Wirksamkeit einbüßen. Lese weiter, um zu lernen, wie du deinen eigenen Saft mit und ohne Entsafter herstellen kannst.

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Wahl der Zutaten für den Saft

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    Denke nicht nur an Äpfel. Du bist es wahrscheinlich gewohnt, immer die gleichen Säfte in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte zu sehen: Apfel, Weintraube, Orange und Kirsche. Sie mögen vielleicht die beliebtesten Saftarten sein, aber so ziemlich jede Frucht kann zu Saft verarbeitet werden.
    • Denke darüber nach Kiwis, Erdbeeren, Granatäpfel, Mangos, Papayas, Aprikosen, Pflaumen, Pfirsiche usw. für deinen Saft zu verwenden. Lasse dich nicht von Kernen abhalten, das ganze feste Material wird später vom Saft abgeschieden.
    • Wähle eine Frucht, die gerade in deiner Gegend Saison hat. Saisonale Früchte sind gesünder als solche aus Hydrokulturen oder von einem anderen Kontinent. Sie enthalten mehr Vitamine und besitzen normalerweise auch einen besseren Geschmack. Beim Einkauf auf dem Bauernmarkt findet man zum Beispiel frische, saisonale Früchte aus lokaler Erzeugung.
    • Entscheide dich für Früchte aus biologischem Anbau. Wenn du Früchte verwendest, die mit Pestiziden und anderen Chemikalien behandelt wurden, nimmst du diese mit dem Saft in deinen Körper auf. Halte dich an Biofrüchte vom Bauernmarkt oder aus dem Biosortiment eines Lebensmittelladens.
    • Bananen tendieren dazu Entsafter zu verstopfen, versuche es deshalb besser mit anderen Früchten.[1]
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    Experimentiere auch mit Gemüse. Für viele Menschen sind Gemüsesorten und nicht Früchte die Grundlage ihres Saftes. Gemüse enthält wenig Zucker, das bedeutet sein Saft erhöht nicht den Blutzuckerspiegel und trägt potenziell weniger zur Gewichtszunahme bei als Fruchtsaft. Alle Gemüsesorten die roh gegessen werden können, können auch als Saft konsumiert werden.
    • Selbst wenn dir normalerweise eine Gemüsesorte nicht schmeckt, mundet sie dir vielleicht in Saftform. Gemüsesaft hat häufig einen feinen Geschmack, der sich von dem des ganzen Gemüses unterscheidet. Versuche es mit Spinat, Kohl, Brokkoli und anderem blättrigen Grünzeug.
    • Eine Kombination aus Gemüse und Frucht ergibt ein süßes Getränk, das überhaupt nicht nach Gemüse schmeckt. Einige Gemüsearten, wie Karotten und rote Paprika, besitzen ihre eigene natürliche Süße, die sehr angenehm ist.
    • Verarbeite keine Gemüsesorten zu Saft, die man nicht roh essen kann. Kartoffeln, Kürbis und andere Gemüse müssen gekocht werden und sind deshalb keine guten Kandidaten für die Saftherstellung.
    • Gebe Gewürze, Kerne und Nüsse in den Mix. Die Zugabe von Gewürzen zum Saft lässt interessante Geschmacksebenen entstehen und erhöht den Nährstoffgehalt. Die Feuchtigkeit aus Kernen und Nüssen verwandelt sich in eine milchartige Substanz, wenn die Fasern entfernt werden und führt zu einem reichhaltigeren, cremigeren Saft, der nahrhafter ist.
    • Wie wäre es mit einer frischen Note in deinem Saft? Probiere es mit Minze, Zitronenmelisse oder Rosmarin. Wenn man Tee daraus machen kann, ist es auch möglich Saft daraus herzustellen. Achte lediglich darauf frische Kräuter zu verwenden, da getrocknete Kräuter nicht die für den Saft benötigte Feuchtigkeit enthalten.
    • Weizengras ist bei vielen Saftenthusiasten beliebt. Sei damit allerdings vorsichtig, denn seine strohartige Beschaffenheit verstopft viele der handelsüblichen Saftmaschinen.
    • Cashewnüsse, Mandeln, Leinsamen, Sonnenblumenkerne und viele andere Kern- und Nussarten eignen sich gut zur Saftherstellung. Verwende entschalte Kerne und Nüsse.

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Saftherstellung mit Saftmaschine oder Mixer

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    Bereite die Erzeugnisse für das Entsaften vor. Wasche zu Beginn die Gegenstände erst einmal gründlich ab. Entferne als nächstes Stücke, die zu grob oder zu fest für den Entsafter oder Mixer sind, den du verwenden willst. Die meisten Entsafter werden mit einer Anleitung bezüglich der verschiedenen Erzeugnisse geliefert. Wenn du keinen Spitzenmixer für Hochleistungseinsätze besitzt, musst du die Gegenstände wahrscheinlich so vorbereiten, dass der Mixer davon nicht verstopft wird:
    • Schäle Zitrusfrüchte. Dicke Orangen- und Grapefruitschalen sind zuviel für die meisten Entsafter und sie werden fast sicher einen Mixer zum Stillstand bringen.
    • Entferne das Kerngehäuse von Äpfeln.[2]
    • Entferne die Kerne aus Steinfrüchten, wie Pfirsichen, Pflaumen und Mangos.
    • Entferne die harte Schale von Gegenständen wie Ananas und Melone.
    • Entschale Nüsse.
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    Schneide die Erzeugnisse in Stücke. Die meisten Entsafter erfordern, dass die verwendeten Früchte und Gemüsesorten in kleinere Stücke geschnitten werden, damit sie in den Entsafter passen. Entnehme der Anleitung des Entsafters, wie klein die Stücke sein müssen. Falls du einen Mixer benutzt, schneide die Gegenstände in 3 - 5 cm große Stücke.
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    Verarbeite die Erzeugnisse in deiner Saftmaschine. Gebe die Gegenstände in deinen Entsafter und folge der Bedienungsanleitung, um den Vorgang zu starten und Saft herzustellen. Achte darauf die Maschine nicht mit mehr Früchten und Gemüse zu füllen als sie auf einmal verarbeiten kann. Der Saft sammelt sich in einem von den Pfanzenfasern getrennten Behälter.
    • Werfe die Fasern weg, wenn du mit dem Entsaften fertig bist.
    • Wenn Säfte und Frucht im Entsafter antrocknen, kann es schwierig werden, ihn sauber zu bekommen. Es ist deshalb am besten den Entsafter innerhalb einer Stunde nach der Verwendung abzuspülen, damit er für die nächste Entsaftung bereit ist.
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    Falls du keinen Entsafter besitzt, verarbeite die Erzeugnisse in deinem Mixer. Mixe alles gut durch, bis die Mischung so glatt und klumpenfrei wie möglich ist. Platziere ein feinmaschiges Sieb oder ein Stück Käsetuch über einer Schüssel. Gieße die Mixtur in das Sieb, damit sich die Fasern vom Saft trennen, der in die Schüssel tropft. Entsorge die Fasern und trinke den Saft.
    • Du kannst etwas Wasser in den Mixer geben, wenn die Mischung dickflüssig ist und schwierig zu mixen zu sein scheint.
    • Wenn du Nüsse in den Saft mixen willst, mixe diese zuerst mit etwas Wasser, gebe anschließend die anderen Zutaten hinzu und fahre mit dem Mixen fort.
    • Genieße deinen Saft. Trinke in entweder sofort oder bewahre ihn einige Tage im Kühlschrank auf. Behalte im Hinterkopf, dass frischer Saft nährstoffmäßig am gesündesten ist, bereite ihn also, insofern möglich, am besten täglich frisch zu. Außer den Saft zu trinken, kannst du ihn auch zu Sorbet, Eis am Stiel oder als Suppenbasis weiter verarbeiten.[3]

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Beliebte Saftrezepte

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    Grüner Powersaft. Hierbei handelt es sich um ein Rezept für den Alltag, das Energie und Gesundheit fördert. Es enthält nahrhafte grüne Gemüsesorten, die einen hellgrünen, wunderbaren Saft ergeben.[4] Die zugesetzten Früchte süßen den Saft ein wenig, sodass man das Gemüse kaum herausschmeckt. Der Saft besteht aus folgenden Zutaten:
    • 1 mittelgroße Gurke
    • 1/2 Bund Kohl
    • 1 Birne, ohne Kernhaus
    • 1 Esslöffel frischen Ingwer
    • 3 Stangen Sellerie
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    Tropischer Fruchtsaft. Dieser Saft ist eine wundervoll süße Kombination aus Mangos und anderen tropischen Früchten mit Karotten.[5] Er besitzt einen hohen Anteil an Vitamin A, das für die Gesundheit von Haut und Augen wichtig ist. Du brauchst dazu Folgendes:
    • 1 Orange, geschält
    • 1 Mango, geschält und entsteint
    • 1 Stück Ananas, geschält
    • 4 Erdbeeren
    • 2 Karotten
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    Beeren-Bete-Saft. Dieser hellrote Saft eignet sich hervorragend zur Weiterverarbeitung als Eis am Stiel oder Sorbet. Er besitzt einen wunderschön roten Farbton und betont den frischen Sommergeschmack der Beeren mit einem Hauch der gesunden Bete. Kombiniere dazu diese Zutaten:
    • 2 Tassen Erdbeeren
    • 2 Tassen Himbeeren
    • 1 rote Bete, geschält

Tipps

  • Esse und verwende biologisch und lokal Angebautes soviel wie möglich, aber entscheide dich vor allem auch für Früchte und Gemüsesorten, die Saison haben. Sie sind dann nicht nur billiger, sondern enthalten wahrscheinlich mehr Phytonährstoffe, die sehr wichtig sind, um ein gesundes Leben zu führen.