Vermeid Fehler im Vorstellungsgespräch – 绮罗网

Vermeid Fehler im Vorstellungsgespräch

4 Teile:Präsentiere dich gutGebildete AusdrucksweiseDein Verhalten muss stimmenHilf dem Arbeitgeber

Um einen Job zu bekommen, musst du gut im Vorstellungsgespräch sein. Manager tendieren dazu, Bewerber einzustellen, die die entsprechenden Erwartungen erfüllen. Über die Erwartungen musst du dir im Klaren sein. Im folgenden Artikel findest du die Fehler, die am häufigsten gemacht werden und wie du diese Fehler vermeiden kannst.

Teil 1
Präsentiere dich gut

  1. 1
    Zieh dich angemessen an. Ein Beispiel: Jeans und Flip Flops sind wahrscheinlich nicht angemessen. Ebenso wenig: Kurze Röcke und Kurzarmblusen sowie kurzärmelige Hemden. Ein dreiteiliger Anzug hingegen hört sich schon viel besser an. Ob angemessen oder nicht, hängt natürlich auch von der ausgeschriebenen Stelle ab. Eine Stelle bei der Bank ist etwas anderes als eine offene Jobposition als Assistent bei einem Modedesigner. Eine gute Regel ist: Zieh dich an, wie du dich auch während der Arbeit in diesem Job kleiden würdest.
  2. 2
    Der erste Eindruck zählt. Bist du angemessen gekleidet? Hast du einen ansprechenden Haarschnitt? Sind deine Fingernägel sauber und geschnitten? Ist dein Make-Up dem Job entsprechend aufgetragen? Bist du ins Vorstellungsgespräch mit deinem Handy gegangen? Für jüngere Bewerber gilt: Solltet ihr mit eurer Mutter zum Vorstellungsgespräch kommen, zeigt das eher, dass ihr noch nicht bereit für einen unabhängigen Job seid. Mach einen guten, ersten Eindruck und das Vorstellungsgespräch wird nicht von Anfang an „verloren“ sein.
  3. 3
    Sei pünktlich. Das ist ein absolutes Muss. Am besten kundschaftest du die Fahrt zum entsprechenden Ort schon mal ein bis zwei Tage vor dem Gespräch aus. Verlass dein Zuhause früh genug – Staus und schlechtes Wetter kommen immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Nimm dir ein paar Minuten Zeit deine Nerven zu beruhigen, sprich ein Gebet (falls du magst), check dich selbst im Spiegel. Tu diese Dinge 10 bis 15 Minuten bevor das Gespräch anfängt. Sollte unterwegs etwas passieren (Autounfall etc.), ruf die Firma rechtzeitig an.
    • Solltest du unter Extremstress stehen und die Adresse falsch gelesen oder falsch in Erinnerung haben (oder einen leeren Akku für ein Telefoninterview), dann handelt es sich dabei um menschliche Dinge. Überprüf daher lieber alles zwei- oder sogar dreimal.
  4. 4
    Sei professionell. Professionalität wird stark bewertet. Kaugummikauen, Rauchen oder den Kugelschreiber ständig auf die Mappe klicken lassen: Alles wir bewertet und gesehen. Vermeid die Dinge, die dich als möglichen Kandidaten ausschließen könnten.
  5. 5
    Dein Handy sollte in einer Einstellung sein und das ist „ausgeschaltet”. Es ist unhöflich das Handy während des Gesprächs an zu haben und noch schlimmer, einen Anruf entgegen zu nehmen.

Teil 2
Gebildete Ausdrucksweise

  1. 1
    Sprich klar und deutlich. Wenn ein Wort ausreichend ist, müssen dafür keine großen Reden geschwungen werden. Sprich die Personen mit „Sie“ an und sprich mit der richtigen Grammatik. Deine Antworten sollten präzise sein: Sprich, um eine „message“ zu transportieren. Sprich nicht zu leise.br>
  2. 2
    Hör richtig zu. Antworten, die nicht richtig auf die Frage antworten, sind nervig für den Manager. Ständig nachfragen ist auch keine gute Lösung. Bleib beim Gespräch und stell Fragen wenn du das Gefühl hast du musst sie stellen. Lehn dich leicht nach vorn und halt angemessenen Augenkontakt. Dieses Verhalten signalisiert, dass du vernünftig zuhörst.
  3. 3
    Frag gezielt. Das einzige, was schlimmer als schlechte Fragen ist, sind gar keine Fragen. Zu den schlechten Fragen gehören: Was kann die Firma für dich tun? Was sind die gesundheitlichen Nutzen? Diese Fragen sollten warten, das gehört zum Verhandeln. Folgende Fragen zeigen, dass du interessiert und informiert bist: Wie kann ich den Erfolg in dieser Position messen? Wie sieht Ihr idealer Angestellter aus?
  4. 4
    Gib ausreichende Antworten. Es kommt ein bisschen komisch rüber, wenn Bewerber nicht darauf vorbereitet sind, über sich und ihre vorherigen Jobs etc. zu reden. Sehr kurze Antworten mit sehr wenig Information sind nicht besonders gut. Nimm dir Zeit bevor du zu dem Gespräch gehst und denk darüber nach, wie du auf diese Fragen antworten könntest. Üb dich darin, es dir selbst vorzusprechen.
    • Arbeite ein paar Fragen, die fast immer gestellt werden, durch. Das mögen vielleicht die einfachen Fragen sein, aber wenn du dich nicht vorbereitest oder deinen Nerven anfangen zu flattern, sind sie nicht mehr so einfach.
  5. 5
    Du solltest dich ein bisschen mit der Firma auskennen. Viele Bewerber gehen zu Bewerbungsgesprächen und wissen nichts über das Unternehmen. Wenn du dich nicht um ein bisschen grundlegende Recherche diesbezüglich kümmerst, wirst du definitiv entlarvt. Je größer die Firma ist, desto weniger kann dieser Fehler vergeben werden.
  6. 6
    Strategische Fragen. Wenn du vergisst zu fragen, wie lange der Angestellte vor dir in der angebotenen Position gearbeitet hat, fehlt dir eine nützliche Information. Ebenfalls solltest du ausfindig machen, welche Prioritäten dir wichtig sind. So findest du heraus, ob alles ordentlich hinterlassen wurde oder ob du dich erst einmal durch Chaos wühlen musst. Im letzteren Fall solltest du fragen, wie viel Zeit du für das Bewältigen bekommst. Find heraus, um welche Unternehmenskultur es sich handelt. Es kann dir weiterhelfen all diese Fragen zu stellen. Eventuell gelangst du an den Punkt wo du dich höflich entschuldigst und den Ausgang suchst.
  7. 7
    Frag nicht nach Vorteilen und Nutzen. Im ersten Gespräch hat das nichts zu suchen, selbst im zweiten oft nicht. Gehaltsfragen kommen auf den Tisch und der Manager ist dafür zuständig. Du solltest nicht danach fragen. Sonst hinterlässt du den Eindruck, dass du nur das Geld willst.
  8. 8
    Verlass das Gespräch indem du fragst, was als nächstes passiert. Du musst es wissen – sonst lehnst du vielleicht ein weiteres Angebot unnütz ab. Fragen wie „Wann denken Sie eine Entscheidung zu treffen?“ oder „Wann werde ich von Ihnen hören?“ sind absolut angemessen.

Teil 3
Dein Verhalten muss stimmen

  1. 1
    Lass deine Arroganz zuhause. Arrogante Bewerber gehören zu den Dingen, die von Arbeitgebern bemängelt werden: Die Linie von Selbstbewusstsein zu Arroganz wird zu oft überschritten. Selbstbewusste Menschen agieren mit dem Gegenüber auf gleichwertiger Ebene, während arrogante Menschen das Gegenüber als jemand behandeln, der schlechter ist als sie. Sei besonders vorsichtig mit Arroganz, das gilt vor allem wenn dir jemand jüngeres im Vorstellungsgespräch gegenüber sitzt.
    • Sollten dich deine Nerven Richtung Arroganz treiben, versuch damit umzugehen und präsentiere dich weniger arrogant.
  2. 2
    Kritik über deinen letzten Arbeitgeber ist tabu. Solltest du schlecht über deinen vorherigen Chef reden, wird der jetzige Arbeitgeber denken, dass du vielleicht das gleiche mit ihm tust. Es ist eine schlechte Form von Selbstverteidigung „böse“ über die vorherige Firma zu sprechen. Auch wenn du dich versucht fühlst, weil das Gegenüber vielleicht eher wie ein „Freund“ zu dir ist, tu es nicht! Es signalisiert, dass du illoyal und leicht zu überzeugen bist.
  3. 3
    Zeig dein Interesse. Zu unangemessenem Verhalten im Bewerbungsgespräch gehören: Uninteressiert rüberkommen, den Anruf beantworten, wenig Augenkontakt und zu umgangssprachlich sein. Der Arbeitgeber hat eine bestimmte Vorstellung davon, wie du dich verhalten solltest: Professionell, höflich und angemessen.
  4. 4
    Das Gespräch ist nicht vorbei solange du das Gebäude nicht verlassen hast. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als ein Gespräch mit Bravour zu bestehen und es dann in letzter Sekunde zu vermasseln. Das passiert leider oft genug. Wenn dich der Arbeitgeber beim Hinausgehen fragt, wie du es geschafft hast heute frei zu bekommen und deine Antwort ist „Ich habe mich krank gemeldet“, ist das nicht gut. Und diese Antwort geben viele Bewerber. Du solltest dich auch nicht komplett anders als im Vorstellungsgespräch verhalten, sobald du aus der Tür raus, aber noch im Gebäude bist.
  5. 5
    Sei konstant vorsichtig. Hört sich ein bisschen übertrieben an, aber du kannst nicht vorsichtig genug sein. Lösch alles aus, was dir für die Chance auf den Job im Weg stehen könnte. Lüg aber nicht nur weil es nicht so gut aussehen könnte. Wenn du vergisst etwas zu erwähnen, ist das was anderes als wenn du direkt darauf angesprochen wirst und lügst.

Teil 4
Hilf dem Arbeitgeber

  1. 1
    Manche mögen es, manche nicht. Aber nicht selten lassen sich die Arbeitgeber von freundlichem Verhalten ein bisschen beeinflussen. Du wirst dich natürlich besser und entspannter fühlen, wenn du einen etwas lockereren Arbeitgeber vor dir hast. Aber mach es dir nicht zu bequem: Vergiss nicht wo du bist!
  2. 2
    Bring ein paar extra Kopien deines Lebenslaufs und deiner Referenzen mit. Du bist wahrscheinlich wegen deiner Bewerbung im Vorstellungsgespräch – trotzdem kann eine gute Vorbereitung nicht schaden. Referenzen werden oft erst dann überprüft, wenn die Firma näher an dem Bewerber interessiert ist. Wenn du nach deinen Referenzen im Gespräch gefragt wirst, ist das gut.
  3. 3
    Sei in einer guten, natürlichen Laune. Lächle, zeig Interesse und Motivation. Sei einfach positiv: Körpersprache sowie auch verbale Sprache sollten das zeigen.

Tipps

  • Projizier deine Emotionen und deine Energie durch deine Augen.
  • Fusselbürsten sind von Nutzen.

Warnungen

  • Schalt dein Handy aus.
  • Sitz grade und verhalt dich professionell.
  • Vermeid direkt vor dem Gespräch zu rauchen. Der Geruch kann sehr unattraktiv sein.
  • Der erste Kontakt ist vielleicht ein Wächter oder ein Sekretär. Diese Leute werden vielleicht auch danach gefragt, welchen Eindruck du auf sie gemacht hast. Sei höflich und respektvoll. Kein Augenrollen etc.
  • Rede nicht zu viel.


Quellen und Zitate