Die Umwelt schützen – 绮罗网

Die Umwelt schützen

7 Methoden:Ändere deine täglichen GewohnheitenÄndere deine EssgewohnheitenÄndere deine TransportgewohnheitenPasse dein Zuhause anStelle deinen Garten umVerwende Gegenstände wiederBeteilige dich an Aktivismus

Willst du helfen, die Umwelt zu schützen? Schritte zu unternehmen, um sie zu bewahren und wiederzuverwenden, ist einfacher als du denkst. Du kannst schon deinen Teil dazu beitragen, die Umwelt zu schützen, indem du deine täglichen Gewohnheiten änderst. Für den Anfang kannst du deinen Energie- und Wasserverbrauch senken, deine Ess- und Transportgewohnheiten verändern und dein Zuhause und deinen Garten so umgestalten, dass sie umweltfreundlicher sind.

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Ändere deine täglichen Gewohnheiten

  1. 1
    Schalte alles aus, was Strom vebraucht, wenn es nicht in Verwendung ist. Wenn du es gerade nicht brauchst, dann schalte es aus. Das gilt für Lichter, Fernseher, Computer, Drucker und so weiter.
    • Stelle bei Lampen einen Timer ein, so schaltest du sie jeden Tag zur selben Tageszeit aus. Solche Timer kann man im Baumarkt finden und steckt sie in die Steckdose, an der die Lampe hängt, so regulieren sie den Stromfluss zu deiner Lampe.
  2. 2
    Ziehe Geräte von der Steckdose ab, wenn es möglich ist. Wenn man Geräte in der Steckdose lässt, zum Beispiel Laptop-Ladegeräte und Toaster, kann das zu einem "Leerlaufverlust" führen. Auch wenn ein Gerät ausgeschaltet ist, kann es weiter Strom verbrauchen.[1] Es ist das Beste, alles abzuziehen, bei dem nicht zu erwarten ist, dass du es in den nächsten 36 Stunden (oder mehr) brauchen wirst.
    • Verwende eine Steckdosenleiste, um mehrere Dinge auf einmal auszuschalten mit nur einem einzigen Schalter. Du kannst alle deine Geräte von einem bestimmten Bereich – sagen wir von deinem Computer – in eine Steckdosenleiste einstecken. Wenn du fertig bist, schaltest du einfach die Steckdosenleiste über den Schalter aus.
    • Miss die Energie, die deine Geräte verbrauchen, oder schlage den typischen Energieverbrauch nach. Um den Verbrauch selbst zu messen, benötigst du ein Stromverbrauchmessgerät. Das steckst du in die Steckdose und das Gerät in das Messgerät, und so wird sein Energieverbrauch festgestellt. Mit diesem Gerät kannst du auch erfahren, ob ein bestimmtes Gerät Energie verbraucht, wenn es ausgeschaltet ist.
  3. 3
    Tausche deinen Trockner gegen eine gute alte Wäscheleine ein. Deine Wäsche ohne ein Gerät trocknen zu lassen lässt sie frisch riechen und ist umweltschonend. Wäschetrockner gehören in den meisten Haushalten zu den Geräten, die am meisten Strom verbrauchen, direkt nach dem Kühlschrank und der Klimaanlage. Wenn du einen Trockner verwendest, dann achte darauf, die Entlüftung deines Wäschetrockners zu reinigen, denn das führt sowohl zu mehr Sicherheit als auch zu mehr Effizienz.
  4. 4
    Lass die Klimaanlage selten oder gar nicht laufen. Klimaanlagen verbrauchen ziemlich viel Strom. Nutze die natürliche Lüftung oder einen Ventilator, um es kühl zu haben, soweit es dir möglich ist.
    • Wenn du doch eine Klimaanlage verwendest, dann stelle sie auf eine geringfügig kühlere Temperatur als draußen. Denke immer daran, dass die Temperatur niedrig anzusetzen mehr Strom verbraucht, und es wird nicht schneller zu mehr Frische führen.
  5. 5
    Schließe die Lüftungsöffnungen deiner Heizungs- und Klimaanlagen in deiner Wohnung. Wenn du bestimmte Räume in deinem Haus nicht nutzt, dann schließe die Öffnungen in diesen Räumen und schließe die Türen. Wenn du das konsequent machst, wirst du die Strommenge reduzieren, die durch das Heizen oder Lüften von selten genutzten Räumen vergeudet wird.
  6. 6
    Verwende keine elektrischen Sportgeräte. Anstelle von Sportgeräten kannst du ein echtes Fahrrad (oder ein Einrad) verwenden, oder auch zu Orten, die nicht weit weg liegen, zu Fuß gehen oder einfach nur zum Vergnügen spazieren gehen. Freiübungen, Liegestütze und andere Eigengewichtübungen funktionieren auch gut.
  7. 7
    Verwende im Winter eine warme Decke oder einen Pullover. Packe dich gut ein und stelle deinen Temperaturregler ein paar Grade niedriger ein. Setze deinen Temperaturregler auf etwa 20 Grad im Winter, nachts vielleicht sogar niedriger. Jeder Grad darüber wird 6-8 % mehr Energie verbrauchen.[2]
  8. 8
    Spare Wasser. Ein typischer 4-Personen-Haushalt verbraucht jeden Tag etwa 400 Liter Wasser.[3] Triff bewusst die Entscheidung, deinen Wasserverbrauch zu senken.
    • Dusche kürzer oder fülle die Badewanne so, dass sie zu einem Viertel bis zu einem Drittel voll ist.
    • Drehe das Wasser ab, während du dir die Zähne putzt.
    • Bringe einen Strahlregler oder eine Mischdüse an, tausche deinen Duschkopf aus und verwende eine wassersparende Toilettenspülung.
    • Lass die Spülmaschine erst laufen, wenn sie ganz voll ist.
    • Wasche volle Wäscheladungen in der Waschmaschine. Frontlader sind Topladern vorzuziehen.
    • Wenn du dein Auto mit der Hand wäschst, dann parke es auf deinem Rasen und verwende Eimer und Schwämme. Nimm den Schlauch zum Abspülen. Verwende eine Schlauchdüse, um das Wasser auszuschalten, oder schalte den Schlauch zwischen den Spülgängen ganz aus. Vergiss aber auch nicht, dass die Seife und andere Reinigungsprodukte in den Regenkanal fließen könnten, was die Umwelt verschmutzt.
    • Wenn du ein Schwimmbecken hast, dann verwende eine Abdeckung, um das Verdunsten zu verringern und die Blätter fern zu halten.
    • Pflanze trockenheitstolerante Pflanzen an und ziehe das Xeriscape-Prinzip in Betracht. Halte die Bewässerung und den Wasserverbrauch im Freien auf einem notwendigen Minimum.
  9. 9
    Recycle so viel du kannst. Nutze die Recycling-Systeme, die dir zur Verfügung stehen. Trenne Glas, Papier, Plastik und so weiter.
    • Mache auch den Weg zu Recyclingstellen, wenn du Dinge nicht zuhause oder über den normalen Müll entsorgen kannst.
  10. 10
    Meide es, Müll zu verursachen. Alles, was du nur wenige Male verwenden kannst und dann wegwirfst, verzehrt Ressourcen und fristet dann ein langes Dasein auf einer Mülldeponie.
    • Nimm deinen eigenen Mehrwegbecher oder deine Wasserflasche mit, Besteck und eigene Einkaufstaschen. Packe dir ein Mittagessen ohne Abfall ein.
    • Verwende wiederaufladbare Batterien anstelle von normalen Batterien. Batterien nehmen nicht nur Platz auf Mülldeponien ein, da sie nicht verbrannt werden können, sie sondern dazu auch noch Säure in die Erde ab.
    • Entsorge Sondermüll richtig. Viele Materialien, darunter auch Batterien, Kompaktleuchtstofflampen, Elektromüll (nahezu alles mit Batterien oder einem Stecker), Reinigungsprodukte, Arzneimittel, Pestizide, Flüssigkeiten von Autos und Farbe, sollten nie über den Hausmüll oder die Abwasserleitung entsorgt werden. Kontaktiere stattdessen deine Stadtverwaltung, um mehr über die richtige Entsorgung zu erfahren.
  11. 11
    Verwende nur so viel Klopapier, wie du benötigst. Rolle keinen ganzen Meter ab für einmal Abwischen. Sei vernünftig. Gehe auch mit Papiertüchern sparsam um und verwende hauptsächlich waschbare Spüllappen oder einen Schwamm für die Küchenreinigung.
    • Bei den Papierprodukten, die du verwendest, solltest du nach Produkten Ausschau halten, die aus 80 - 100 % recyceltem Papier gemacht sind, und die möglichst auch eine hohe Kundenzufriedenheit aufweisen können.
    • Für den Großteil der Reinigung im Haushalt kannst du wiederverwendbare Frotté-Tücher verwenden. Sie sind günstig, besonders wenn man sie in großen Mengen kauft, und können hunderte Male gewaschen und wieder verwendet werden.
  12. 12
    Benutze Stoffwindeln. Stoffwindeln haben seit der Zeit der Stecknadeln und Plastikabdeckungen einen großen Weg hinter sich. Du wirst ein Vermögen sparen (besonders wenn du mehr als ein Kind hast), möglicherweise gefährliche Chemikalien von der Haut deines Babys fernhalten und gleichzeitig etwas Gutes für den Planeten tun.
  13. 13
    Werde Werbesendungen los. Wenn du mehrere Kataloge erhältst, die du nicht brauchst, rufe bei den Firmen an und bitte sie, dir keine weiteren zu senden.
  14. 14
    Sei ein aufmerksamer Konsument. Frage dich selbst, wie deine Einkäufe andere Menschen und die Natur beeinflussen.
    • Kaufe nichts, was du nicht brauchst. Außer dass du Geld sparst, wirst du auch Ressourcen schonen, wenn du kaum überflüssige Dinge kaufst.
    • Richte beim Kauf dein Augenmerk auf die Langlebigkeit. Bei den Dingen, die du kaufst, solltest du solche auswählen, die ein Leben lang halten. Suche im Internet nach Gleichgesinnten, die dir Tipps für die Suche nach langlebigen Produkten geben können.
    • Kaufe Gebrauchtes. Die Wiederverwendung ist eine viel wertvollere Nutzung für Gegenstände als die Mülldeponie, und du sparst auch Geld.

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Ändere deine Essgewohnheiten

  1. 1
    Iss weniger Fleisch und Milchprodukte. Die Fleisch- und Milchproduktion ist sehr ressourcenintensiv und ineffizient. Einen Versuch in Richtung Vegetarismus oder Veganismus zu machen ist definitiv eine der besten Sachen, die du für die Umwelt und auch für deine Gesundheit machen kannst.[4]
    • Es gibt einige Initiativen zur Einführung eines Veggieday oder vegetarischen Tages pro Woche, an dem man kein Fleisch konsumiert. Über solche Projekte kann man auch die richtigen Rezepte für ein solches Vorhaben finden.
  2. 2
    Trinke keinen Kaffee aus Kapselmaschinen. Die Kapseln, die jeweils eine Portion gemahlenen Kaffee enthalten, werden zum Einmalgebrauch genutzt und danach weggeworfen (auch wenn sie recycelt werden können, wenn man sie in Papier, Plastik und Metall trennt). Milliarden solcher Kapseln wurden allein 2014 verkauft und die Anzahl der Kapseln, die auf Mülldeponien gelandet ist, könnte die Welt 12 Mal umspannen.[5] Koche deinen Kaffee in einer gewöhnlichen Espressokanne oder einer Stempelkanne.
    • Verwende eine Tasse oder einen wiederverwendbaren Becher für deinen Kaffee, anstelle eines Pappbechers.
    • Wenn du die Annehmlichkeiten des Einmal-Kaffees genießt und bereits in eine solche Kapselmaschine investiert hast, dann suche dir einen waschbaren, wieder auffüllbaren Becher. Du kannst dennoch Geld und Ressourcen sparen, im Vergleich zum Kauf der einzelnen Becher.
  3. 3
    Sei ein Locavore, also jemand, der sich von Produkten aus der Region ernährt. Nahrungsmittel von weit entfernten Orten zu transportieren fordert einen Tribut von der Umwelt, da es mit Lastwagen, Zügen oder Schiffen transportiert werden muss, die alle die Luft verunreinigen. Essen zu kaufen, das aus der Region stammt, wird helfen, die negativen Auswirkungen des Transports zu eliminieren oder zu reduzieren.[6]
    • Besuche den Wochenmarkt und kaufe dort Obst und Gemüse aus der Region, oder finde einen Lieferdienst in deiner Nähe, der dir regelmäßig frische regionale Lebensmittel nach Hause bringt.
  4. 4
    Meide überschüssige Verpackungen. Oft widmet die Lebensmittelindustrie der Herstellung der Verpackung für Nahrungsmittel genauso viel Energie, wie der Produktion des Essens selber. Versuche, kein Essen zu kaufen, das einzeln verpackt ist, oder kaufe Großmengen ein.[7]
  5. 5
    Verschwende kein Essen. Plane deine Mahlzeiten im Voraus, sodass du nicht mehr kochst als du essen wirst. Verwahre deine Essensreste und verbrauche sie bei deiner nächsten Mahlzeit. Wenn du einen Überfluss an Essen hast, wie nach einer Party, dann teile es mit Freunden.
  6. 6
    Verwende Mehrwegflaschen für Wasser. Das Leitungswasser kann man in den meisten Industriestaaten ohne Gefahr trinken, was bedeutet, dass es nicht nötig ist, abgefülltes Wasser zu trinken. Kaufe eine Glas- oder Metallflasche und fülle sie mit Wasser aus der Leitung.
    • Fordere eine Trinkwasseranalyse von deiner Stadt an, wenn du dir Gedanken über die Qualität des Leitungswassers machst.
    • Ein Wasserfilter ist im Allgemeinen unnötig, aber sogar ein einfacher kann den Geschmack verbessern. Denke aber daran, dass Wasserenthärter und Systeme zur Umkehrosmose viel mehr Wasser verschwenden, als sie liefern.
    • Fülle eine Kanne mit Leitungswasser und kühle sie in deinem Kühlschrank.
    • Wenn dein Leitungswasser ein weißliches, milchiges Aussehen hat, wenn es aus der Leitung kommt, könnte es sich nur um Luftblasen handeln. Probiere, etwas davon in ein Glas oder eine Flasche zu füllen und es dir nach einer oder zwei Minuten erneut anzusehen, um zu schauen, ob sie aufsteigen.

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Ändere deine Transportgewohnheiten

  1. 1
    Gehe zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad für Erledigungen im Ort. Laufe oder fahre Fahrrad, wenn du zu einem Ort in der Nähe deiner Wohnung willst. Kurze Fahrten beeinträchtigen dein Auto und die Umwelt am stärksten, tausche also dein Auto gegen deine Füße oder dein Rad ein.
    • Trage immer einen Helm und reflektierende Sicherheitskleidung, wenn du mit dem Fahrrad fährst. Du kannst auch einen Gepäckträger, einen Fahrradanhänger oder einen stabilen Korb kaufen, um Gegenstände während der Fahrt unterzubringen.
  2. 2
    Organisiere eine Fahrgemeinschaft zur Arbeit oder zur Schule. Sprich dich mit einer anderen Person oder mehreren ab, dass ihr zusammen zur Arbeit fahrt, oder mit den Eltern in der Nachbarschaft, dass die Kinder gemeinsam in die Schule gefahren werden.
    • Fahrgemeinschaften kann man auch im Internet oder über Apps finden.
    • Wenn ihr in der Nähe der Schule wohnt, könntet ihr einen "wandernden Schulbus" organisieren, anstatt zu fahren. Die Kinder gehen zusammen in Gruppen zur Schule und werden von Eltern beaufsichtigt und geführt. Die Eltern der Nachbarschaft können abwechselnd die Führung der Gruppe übernehmen.
  3. 3
    Verwende öffentliche Verkehrsmittel. Wenn du in einer Gegend wohnst, wo es Busse, eine Stadtbahn oder eine U-Bahn gibt, solltest du diese Option für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zu anderen Fahrtzielen in Betracht ziehen. Deine Autofahrten zugunsten der öffentlichen Verkehrsmitteln zu reduzieren mindert Staus auf den Straßen und verringert die Benzinmenge, die gebraucht wird.
    • In vielen Städten werden Hybridbusse in Betrieb genommen, wodurch schädliche Emissionen weiter gesenkt werden.[8]
  4. 4
    Plane deine Erledigungen im Voraus und kombiniere mehrere Fahrten. Mache deine Erledigungsfahrten effizienter, indem du planst, wohin du gehen musst, und alle Zwischenstopps in eine Fahrt packst. Fasse deine Ausgänge in weniger, dafür längeren Fahrten zusammen und plane sie so, dass du nicht dieselbe Strecke mehrmals fahren musst.
    • Vergiss nicht, vorher anzurufen oder dich online über die Öffnungszeiten zu vergewissern, damit du nicht zu früh oder zu spät kommst und das, was du brauchst, auch verfügbar ist. Vereinbare Termine und erledige Käufe auch online oder per Telefon.
  5. 5
    Vereinbare mit deinem Vorgesetzten, dass du von zuhause aus arbeiten kannst, wenn das in deinem Job möglich ist. Ein Tag pro Woche reduziert deine Transportwege um 20 %.
  6. 6
    Fahre ein Hybridauto. Wenn du auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug bist, dann ziehe in Betracht, ein Hybridauto zu kaufen. Diese Autos, die sowohl mit Benzin als auch mit einem Elektromotor fahren, werden zunehmend beliebter und sind in unterschiedlichen Modellen verfügbar.[9] Sie sondern nicht nur weniger Emissionen in die Luft ab, du kannst damit auch Geld sparen, da du seltener zur Tankstelle fahren musst.
    • Möglicherweise kannst du auch eine staatliche Förderung für dein Hybridauto erhalten.[10]
  7. 7
    Sorge für die Instandhaltung deines Autos. Wenn du ein Auto besitzt, dann halte es in einem guten Zustand, indem du regelmäßig einen Ölwechsel und einen Austausch des Luftfilters durchführen lässt, undichte Stellen rasch reparieren lässt und die Luft in den Reifen überprüfst.
  8. 8
    Behalte den Überblick über deinen Benzinverbrauch und alle Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um ihn zu reduzieren.
  9. 9
    Fliege weniger mit dem Flugzeug, Egal ob es sich um Dienstreisen oder um Urlaub handelt, reduziere die Anzahl deiner Flüge. Flugzeuge stoßen große Mengen Kohlenstoffdioxid und andere umweltverschmutzende Substanzen aus, und diese Emissionen nehmen von Jahr zu Jahr zu, da die Anzahl der Flüge auf der ganzen Welt steigt.[11] Trage deinen Teil dazu bei, sie zu verringern, indem du weniger fliegst.[12]
    • Fliege in der Economy-Class. Je mehr Leute in einem Flugzeug sitzen, desto mehr wird der relative Effekt auf die Umwelt auf mehr Leute verteilt.
    • Entscheide dich dafür, länger an einem Ort zu blieben, anstatt hin und zurück zu reisen.
    • Reise vor Ort mit dem Zug oder dem Bus.
    • Nutze Technologien für Videokonferenzen, anstatt Arbeitsorte persönlich aufzusuchen.
  10. 10
    Wohne in der Nähe deiner Arbeit, der Schule oder anderer häufig besuchter Orte, wenn es dir möglich ist. Ansonsten kannst du versuchen, in der Nähe von Transitstraßen oder Fahrradwegen zu wohnen. Wenn du deinen Wohnort wählst, dann befasse dich auch mit den Verkehrsmöglichkeiten als Teil deiner Entscheidung.

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Passe dein Zuhause an

  1. 1
    Bringe Dachfenster und Tageslichtsysteme an. Dachfenster und Tageslichtsysteme werden in deine Decke montiert und sind so entworfen, dass sie mehr Tageslicht hineinkommen lassen. Dadurch wird der Strombedarf gesenkt, den du zur Beleuchtung deines Hauses benötigst. Manche Typen können sogar Sonnenlicht in Strom umwandeln.
  2. 2
    Wechsle zu Kompaktleuchtstoffröhren oder LED-Lampen. Kompaktleuchtstoffröhren und LED-Lampen kosten zwar mehr, sie halten aber auch länger als gewöhnliche Glühbirnen, und sie verbrauchen nur ein Viertel der Energie.
    • Beginne mit den Lampen, die du am häufigsten verwendest.
  3. 3
    Verschließe alle Stellen, durch die es zieht. Finde alle Stellen in deinem Haus, wo es zu ziehen scheint. Das könnten Türen und Fenster sei, Ofenrohre oder Schornsteine, die Bereiche rund um Einbauleuchten und anderes. Verwende Dichtungsmasse für dünne Lücken und Isolierung oder Polyurethanschaumstoff für größere.[13]
    • Repariere undichte Stellen in deinem Keller, indem du zunächst die Isolierung entfernst und dann die Löcher schließt. Verwende dafür Dichtungsmasse oder Rigipsplatten. Achte beim erneuten Verlegen der Isolierung darauf, dass sie nicht zusammengepresst ist und die Fläche zwischen den Balken vollkommen abdeckt. Alle Stellen zu verschließen, wo es zieht, wird auch Insekten und Nagetiere von deinem Haus fernhalten.
    • Dichte auch die Bereiche rund um Lichtschalter und Steckdosen ab, besonders an Außenwänden. Schalte den Strom über den Sicherungskasten aus und teste sicherheitshalber, dass der Stromkreis unterbrochen ist. Dann entfernst du die Abdeckungen und sprühst Polyurethanschaum mit geringer Ausdehnung in die Stellen um die Anschlussdose.
    • Überprüfe, ob Außentüren und Fensterdichtungen richtig abgedichtet sind. Wenn du an kalten, windigen Tagen einen Zug spürst, müssen sie eventuell angepasst oder ersetzt werden.
    • Ein Rauchstift oder ein Räucherstäbchen können dir helfen, undichte Stellen aufzuspüren.
  4. 4
    Bringe auf deinem Dachboden und an den Außenwänden Isolierung an. Eine gute Dämmung kann eine relativ kostengünstige Möglichkeit sein, sowohl die Behaglichkeit als auch die Effizienz deines Hauses zu steigern.
  5. 5
    Suche nach undichten Stellen. Wenn dein Wasserhahn tropft, dann repariere ihn, oder stelle zumindest einen Behälter darunter und verwende das tropfende Wasser an anderer Stelle, zum Beispiel in deinem Garten zum Bewässern.
    • Um deine Toilette zu überprüfen schüttest du ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe in die Spülung, nicht in die Schüssel. Warte etwa 10 Minuten, in denen du nicht spülst. Wenn du Farbe in der Toilettenschüssel siehst, dann repariere deine Toilette.
  6. 6
    Montiere Gardinen oder Vorhänge, um die Energieersparnis zu steigern. Wähle Vorhänge oder Jalousien, die deine Wohnung im Sommer kühl und im Winter warm halten. Zum Beispiel werden dir schwere Vorhänge in einem kalten Klima helfen, die warme Luft nachts im Haus zu behalten.
    • Wenn du in einem dauerhaft warmen Klima lebst, kannst du deine Fenster vielleicht tönen oder eine reflektierende Beschichtung anbringen. Dadurch wird die Wärme von deinem Haus weggeleitet. Sprich mit örtlichen Bauunternehmern, um zu erfahren, was in deiner Situation Sinn ergibt. Wenn du die Fenster tönst, die einen direkten Lichteinfall haben, werden auch die Farben deiner Stoffe langsamer ausbleichen.
  7. 7
    Pflanze Bäume als Begrenzung rund um dein Grundstück, um dein Haus vor Wind und Sonne zu schützen. Sommergrüne Bäume bieten im Sommer Schatten, erlauben aber in den kälteren Monaten den wärmenden Sonnenstrahlen in dein Haus zu kommen. Immergrüne Bäume bieten einen Schutz gegen häufig auftretenden Wind.
    • Denke darüber nach, wie die Pflanzen in Zukunft wachsen werden, und pflanze sie in ausreichender Entfernung von denem Haus, sodass ihr Wurzelwerk nicht das Fundament deines Hauses zerstört.
  8. 8
    Halte deine Geräte instand und wähle energieeffiziente Geräte, wenn du neue kaufst.
    • Reinige die Kühlschlangen deines Kühlschranks etwa einmal jährlich.
    • Reinige die Entlüftung deines Wäschetrockners einmal im Jahr. Reinige das Flusensieb jedes Mal, wenn du den Trockner verwendet hast.
  9. 9
    Baue deine Toilette in eine wassersparende Toilette um. Eine wassersparende Toilette kann dir etliche Liter Wasser pro Jahr sparen, was sowohl der Umwelt als auch deinem Geldbeutel zugute kommt.
    • Du kannst ausprobieren, eine Wasserflasche in das Wasserbecken deiner Toilette zu legen. Der Platz, den die Flasche einnimmt, wird bei jeder Spülung Wasser einsparen, und die Toilette wird trotzdem normal funktionieren. (Verwende keine Ziegel zu diesem Zweck, denn sie können sich zersetzen).
    • Versuche, den Füllstand im Wasserbecken der Toilette zu senken. Viele Toiletten haben eine Möglichkeit, den Schwimmer zu regulieren, und somit den Wasserstand zu beeinflussen.
  10. 10
    Installiere Sonnenkollektoren auf deinem Dach. Sonnenkollektoren wandeln Sonnenlicht in Elektrizität um und ihr Preis sinkt immer weiter (Schätzungen gehen von etwa 7 000 € für die Installation von Sonnenkollektoren aus). Die Betriebskostenabrechnung eines Haushalts kann um 20 % fallen, wenn man umgewandelte Sonnenenergie verwendet.
    • Habe aber auch vor Augen, dass Bedenken aufgekommen sind, dass die Herstellung solcher Sonnenkollektoren negativen Einfluss auf die Umwelt hat. Die Produktion von Sonnenkollektoren kann unter anderem zu Giftabfällen und zu einem Mangel an Recycling führen.[14]
  11. 11
    Wähle die kleinste Wohnung, die deine Familie und eure Besitztümer bequem behausen kann (und überlege auch, was eure Besitz angeht, die Menge an nicht benötigten Dingen zu reduzieren). Du wirst körperliche Kräfte und finanzielle Mittel einsparen, die nötig sind, um euren Lebensbereich zu bauen und instand zu halten, sowie auch bei den Heiz- und Kühlkosten sparen.
    • Wenn dein Haus größer ist als nötig, kannst du in Betracht ziehen, mehr Leute bei dir aufzunehmen, seien es Familienmitglieder oder andere Mitbewohner.

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Stelle deinen Garten um

  1. 1
    Pflanze einen Garten an. Erschaffe einen Kleingarten mit Gemüse, Obst und/oder Kräutern.
    • Versuche Techniken anzuwenden, durch die dein Garten keine Düngemittel oder zu starke Bewässerung benötigt. Zum Beispiel kannst du Mulch in deinem Garten anwenden, wodurch Wasser eingeschlossen und die Erde feuchter gehalten wird.[15]
    • Wähle Pflanzen, die dir deine Lieblingsfrüchte und dein Lieblingsgemüse liefern, damit du diese nicht im Geschäft kaufen musst.
    • Verwende Regentonnen oder andere Behältnisse, um Regenwasser zu sammeln. Verwende dieses Wasser dann für die Pflanzen in deinem Garten.
  2. 2
    Mache deinen Garten freundlich für Wildtiere. Die modernen Entwicklungen schmälern nach und nach den natürlichen Lebensraum und stellen ein Risiko für wild lebende Tiere dar. Unternimm ein paar Schritte, um deinen Garten freundlicher für Wildtiere zu gestalten.[16]
    • Pflanze viele unterschiedliche Arten von Vegetation. Die unterschiedlichsten Lebewesen werden deinen Garten aufsuchen, wenn du ihnen einen Grund liefest, dort zu sein. Wenn du viele verschiedene Pflanzenarten hast, wirst du ganz unterschiedliche Tierarten anlocken.
    • Lege einen Froschteich in deinem Garten an. Die Froschbestände sinken, weil ihre Brutgebiete verschwinden. Wenn du einen Lebensraum für sie in deinem Garten erschaffst, könnten sie dort brüten.[17]
  3. 3
    Reduziere die Rasenfläche in deinem Garten. Grasflächen benötigen regelmäßige Pflege mit Rasenmähern, Unkrautjäten und mit anderen strombetriebenen Geräten. Wandle einen Teil deines Rasens in einen Bereich für Gartenpflanzen oder einheimische Pflanzen um, die ebenfalls Wildtiere anziehen werden.[18]
  4. 4
    Meide Pestizide, Unkrautvernichtungsmittel und künstliche chemische Düngemittel. Pestizide töten Hunderte von Vögeln und anderen Tieren pro Jahr. Wenn du unerwünschtes Unkraut hast, dann ziehe oder hacke es selbst aus, schneide es ab oder pflanze Bodendecker an dieser Stelle.
    • Informiere dich über Permakultur, integriertes Schädlingsmanagement, vielfältigen Anbau und andere Techniken, die den Bedarf an chemischen Pestiziden und Düngern senken oder abschaffen.
    • Wenn du chemische Dünger anwendest, dann verwende nur so viel wie wirklich nötig ist. Stelle sicher, dass überschüssiger Dünger nicht in den Kanal oder fließende Gewässer gespült wird.
  5. 5
    Pflanze einen Baum. Erweitere deinen Garten mit einem Baum. Bäume absorbieren Kohlendioxid und stoßen Sauerstoff aus. Außerdem helfen sie, die Wasserqualität zu erhöhen, und machen den Boden fruchtbarer für andere Pflanzen.[19]
    • Sommergrüne Bäume, die sorgfältig in der Nähe deines Hauses gepflanzt wurden, können dein Zuhause auch im Winter wärmer und im Sommer kühler machen.
    • Wenn du einen Obstbaum pflanzt, wirst du zusätzlich den Vorteil haben, deine eigenen Früchte ernten zu können, anstatt sie im Geschäft kaufen zu müssen.
  6. 6
    Lege einen Komposthaufen an. Bestimme einen Bereich deines Gartens, in dem du Gartenabfälle, Obstschalen und Essensreste ablagern wirst. Finde ein paar Würmer, die diesen Müll aufspalten können, und produziere reichhaltige Erde, die sich gut zum Landschaftsbau eignet.
  7. 7
    Verwende einen Rechen und keinen Laubbläser. Lass deinen lärmenden elektrischen oder gasbetriebenen Laubbläser stehen und verwende einen Rechen, um Blätter und andere Abfälle in deinem Garten aufzusammeln.
    • Ebenso kannst du einen Besen anstelle eines Wasserschlauches verwenden, um Dreck von gepflasterten Bereichen zu entfernen.[20]

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Verwende Gegenstände wieder

  1. 1
    Kaufe Second-Hand-Kleidung und gebrauchte Gegenstände. Besuche Second-Hand-Läden und Kommissionsläden, um gebrauchte Kleidung oder andere Stücke zu finden.
  2. 2
    Verschenke oder teile noch brauchbare Haushaltsartikel. Anstatt Dinge wegzuwerfen, kannst du sie auch weggeben. Spende brauchbare Kleidung und Haushaltsartikel einer Wohlfahrtsgesellschaft. Viele Organisationen holen die Sachen auch gerne ab.
    • Craigslist.org ist eine weitere nützliche Quelle, um Gegenstände in deiner Nähe zu kaufen, zu verkaufen oder zu verschenken.
  3. 3
    Upcycle. Wandle nutzloses Zeug in etwas Schönes oder Lustiges, Stylisches oder Brauchbares um. Mache Schmuck, Haushaltszubehör und neu gestaltete Kleidung aus Dingen, die du bereits besitzt. Wenn du dich auf 绮罗网 umsiehst, wirst du eine Menge Artikel darüber finden, wie man verschiedene Dinge bastelt.
  4. 4
    Kaufe oder mach dir selbst eine Stofftasche. Nimm sie immer mit, wenn du einkaufen gehst. In vielen Gemeinden werden Plastiktragetaschen nach und nach verboten, aber auch wenn sie bei dir noch erlaubt sind, kannst du trotzdem dazu übergehen, stattdessen wiederverwendbare Taschen zu verwenden.

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Beteilige dich an Aktivismus

  1. 1
    Kontaktiere die Behörden. Melde dich per Telefon oder E-Mail bei Regierungsbeamten oder bei Abgeordneten deiner Gemeinde. Bitte sie, sich am Umweltschutz zu beteiligen und sich für erneuerbare Energien einzusetzen.
  2. 2
    Nimm an Kundgebungen teil. In den meisten Städten werden Demos organisiert, um mehr Bewusstsein für Umweltfragen zu wecken. Damit diese Kundgebungen effektiv sind, müssen viele Menschen daran teilnehmen. Besuche eine Kundgebung in deiner Umgebung. Bastle Schilder, die du während der Demo tragen kannst, um deine Botschaft zu übermitteln
    • Wirb Familienmitglieder und Freunde an, dass sie mit dir gehen.
  3. 3
    Tritt einer Umweltschutzorganisation bei. Wähle eine Organisation aus, die sich auf einen Aspekt des Umweltschutzes konzentriert, wie Greenpeace, NABU oder BUND, und werde Mitglied.[21]
  4. 4
    Schreibe einen Leserbrief. Nutze die Nachrichtenmedien, um auf ökologische Themen hinzuweisen. Schreibe einen Leserbrief über fossile Brennstoffe oder vom Aussterben bedrohte Tierarten. Das kann helfen, in deiner Gemeinde einen Dialog zu einem bestimmten umweltbezogenen Thema zu eröffnen.[22]
    • Du kannst auch deiner lokalen Zeitung vorschlagen, einen Meinungsartikel für sie zu schreiben.
  5. 5
    Spende für einen umweltfreundlichen Zweck. Wähle eine Organisation, die sich für ökologische Fragen einsetzt, und spende dieser Organisation Geld. Viele Organisationen nehmen Spenden in ganz unterschiedlichen Beträgen an, von sehr kleinen bis zu sehr großen Summen. Entscheide dich, monatlich oder jährlich einen gewissen Betrag zu geben.
    • Spenden an gemeinnützige Organisationen können von der Steuer abgesetzt werden. Bitte um eine Quittung, um den Betrag mit deiner Steuererklärung einzureichen.
  6. 6
    Hilf ehrenamtlich, indem du Zeit schenkst. Sammle Müll ein, unterrichte, repariere Fahrräder, starte ein Reparaturcafé, pflanze Bäume, beobachte Vogel- und Wildtierbestände. Es gibt viele Möglichkeiten, die du in Gang bringen kannst, um so den Umweltschutz ehrenamtlich zu unterstützen.

Tipps

  • Kaufe keine Dinge, die du nicht brauchst. Außer, dass du Geld sparst und dein Heim nicht zumüllst, solltest du es vor allem deswegen meiden, Dinge zu kaufen, weil es bedeutet, dass du die Ressourcen verbrauchst (Materialien, Energie, Arbeitskraft), die nötig sind, um es herzustellen. Könntest du stattdessen etwas leihen, es gebraucht kaufen oder einfach ohne es leben?
  • Verwende keine Folienbeutel. Auch wenn man sie leicht kaufen kann, sind sie nicht umweltfreundlich.

Quellen und Zitate

  1. http://www.takecontrolandsave.coop/documents/PhantomLoad.pdf
  2. http://www.ameripower.com/energy-tips.html
  3. http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/tipps-zum-energiesparen/hoher-wasserverbrauch/wasserverbrauch-personenhaushalt.html
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