Ein Kätzchen trainieren, stubenrein zu werden – 绮罗网

Ein Kätzchen trainieren, stubenrein zu werden

3 Methoden:Kaufe das ZubehörGewöhne dein Kätzchen an das KatzenkloMach es deiner Katze angenehm

Kleine Kätzchen neigen von Natur aus dazu, ihr Geschäft in Sand oder Erde zu verrichten. Wenn du sie mit dem Katzenklo bekannt machst, werden sie es liebend gerne annehmen und dorthin gehen, anstatt auf den Teppich zu machen. Zeig dem kleinen Wesen das Katzenklo sofort, wenn ihr nachhause kommt, dann wird es im Nullkommanichts wissen, wo es hingehen muss. Es ist jedoch wichtig, dass du das richtige Klo für deine Katze findest und sie dazu motivierst, es dann auch zu benutzen, aber du musst sie nicht darauf trainieren „stubenrein“ zu werden, wie das bei einem Hund der Fall ist. Im Normalfall musst du einer Katze gar nicht beibringen, wofür das Katzenklo gedacht ist, sie wird es instinktiv wissen. Du musst wirklich nur ein einladendes und gut erreichbares Klo aufstellen.[1]

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Kaufe das Zubehör

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    Entscheide dich gleich für ein großes Katzenklo. Es gibt kleinere Boxen für Katzenbabys, aber deine Katze wird so schnell wachsen, dass du es sowieso bald austauschen müsstest. Dann müsste deine Katze sich außerdem erst wieder an das neue Klo gewöhnen, was nur unnötigen Stress für euch beide bedeuten würde. Kaufe also gleich eine Box, die du für lange Zeit benutzen kannst.
    • Auch kleine Katzen haben kein Problem mit großen Boxen, sofern sie auf einer Seite niedrig genug sind, um bequem einsteigen zu können. Wenn du ein gutes Klo gefunden hast, dir aber nicht sicher bist, ob dein Neuzugang bereits in der Lage ist, hineinzuklettern, dann lege einfach mit einem Stück Holz oder etwas ähnlichem eine kleine Rampe zum Eingang. Befestige sie mit Klebeband an der Seite der Box, damit sie nicht abrutschen kann, und entferne sie, wenn deine Katze so groß geworden ist, dass sie auch ohne Rampe bequem in ihr Klo kommt.
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    Ziehe ein geschlossenes Katzenklo in Betracht. Es gibt Katzentoiletten mit einem „Deckel“, die an drei Seiten und oben geschlossen sind und nur an einer Seite einen Einstieg haben. Der Vorteil dieser Boxen ist, dass auch dann alles drinnen bleibt, wenn sich deine Katze als begeisterter Buddler und Schieber erweist. Außerdem bleiben auch Gerüche eher drinnen als bei einer offenen Box. Manche Katzen fühlen sich in einer solchen Box sogar sicherer. [2]
    • Gerade bei einer geschlossenen Box musst du darauf achten, dass sie groß genug ist; Katzen brauchen Platz, um sich in der Toilette bequem herumdrehen zu können. Die meisten Katzen haben das instinktive Bedürfnis, an ihren Ausscheidungen zu riechen und sie zu verbuddeln, und das muss im Katzenklo möglich sein, damit sie es annehmen. [3]
    • Manche Katzen mögen zunächst keine geschlossenen Katzenklos, wenn sie noch nicht daran gewöhnt sind. Du kannst deiner Katze die Umgewöhnung leichter machen, indem du die Schwingtür am Anfang abnimmst, bis deine Katze die Toilette akzeptiert hat.
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    Kauf Katzenstreu. Es gibt viele unterschiedliche Arten und Marken, aber jede davon ist grundsätzlich für die meisten jungen oder erwachsenen Katzen (über acht Monate) geeignet. Du solltest nur darauf achten, dass die Streu möglichst wenig staubt, denn der Staub könnte die Lungen deiner Katze reizen. [4] Außerdem solltest du du bei der Auswahl der Streu die folgenden Aspekte beachten:
    • Benutze nach Möglichkeit unparfümierte Streu. Viele Katzen mögen keine aufdringlich riechende Streu, und wenn der Geruch zu streng ist, geht deine Katze womöglich woanders hin, um ihr Geschäft zu verrichten. [5] Manche Geruchsstoffe können sogar die Nase und die Augen deiner Katze reizen oder Probleme mit den Atemwegen verursachen, wenn deine Katze dafür anfällig ist.
    • Probiere Klumpstreu aus. Klumpstreu wird immer beliebter, weil sie die Reinigung des Katzenklos extrem einfach macht. Du solltest wissen, dass ab und an die Sorge formuliert wird, dass es schädlich für Katzen sein kann, wenn sie aus Versehen etwas von der Streu verschlucken, aber es gibt wenig bis gar keine Beweise für diesen Verdacht. [6][7]
    • Entscheide dich für eine sehr übliche Marke. Manche Katzen gewöhnen sich so sehr an ihre Streu, dass sie ein Katzenklo nur als solches wahrnehmen, wenn es ihre gewohnte Streu enthält.
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    Besorge eine Schaufel und einen Vorleger. Die letzten beiden Dinge, die du jetzt noch brauchst, sind eine Schaufel für das Katzenklo, um die Hinterlassenschaften heraus zu schaufeln und ein Vorleger für die Box, der Streukörnchen davon abhält, sich in deiner ganzen Wohnung zu verteilen, wenn deine Katze sie unter ihren Pfoten herausträgt.

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Gewöhne dein Kätzchen an das Katzenklo

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    Stelle das Katzenklo an einen ruhigen Ort. Es gehört auf gar keinen Fall irgendwohin, wo ständig jemand durchläuft, wie die Küche oder den Flur. Das perfekte Katzenklo ist leicht zu erreichen, bietet jede Menge Privatsphäre und ist keinen plötzlichen, lauten Geräuschen ausgesetzt, die ein kleines Kätzchen ängstigen oder verschrecken könnten. [8]
    • Die Waschküche wird gerne als Ort gewählt, weil dort nicht viel los ist, aber auch Waschmaschine und Trockner können beängstigende Geräusche machen, wenn sie in die nächste Stufe eines Programms wechseln. Und wenn eine Katze einmal Angst vor ihrem Klo hat, wird sie sie eventuell gar nicht mehr benutzen wollen. [9]
    • Die Box sollte an einem Ort stehen, an dem sich das Kätzchen viel aufhält. Das Kleine sollte seine Toilette so oft wie möglich sehen können, damit es sofort weiß, wo es hin muss, wenn es muss.
    • Katzen wie Kätzchen mögen Privatsphäre. Wenn man sie ihnen nicht gewährt, kann es sein, dass sie sich aus Protest hinter dem Sofa oder an einem anderen Ort erleichtern, an dem sie sich unbeobachtet fühlen. [10]
    • Wenn deine Katze noch dabei ist, sich an ihre Toilette zu gewöhnen, und du musst sie bewegen, dann tu das nach und nach, alle paar Tage nur einen Meter oder so. Wenn du die Box von einem Tag auf den anderen in einen anderen Raum stellst, verwirrst du deine Katze, und dann musst du dich nicht wundern, wenn im ganzen Haus kleine „Unfälle“ passieren. Es kann auch helfen, den Fressnapf an die Stelle zu stellen, wo vorher das Klo war, denn die meisten Katzen scheuen sich, dort ihr Geschäft zu machen, wo sie essen.
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    Setze deine Katze in die Katzentoilette. Setze das Kleine sofort in die Box, wenn du mit ihm nachhause kommst, damit es sich an den Geruch und das Gefühl der Katzenstreu gewöhnen kann. Lass das Kätzchen einige Minuten dort verbringen, auch wenn es nicht gleich etwas dort lässt. Setze es dann immer dann wieder mal hinein, nach dem Fressen, nach dem Aufwachen, oder einfach immer dann, wenn du das Gefühl hast, dass es unruhig wird und muss. Außerdem solltest du es natürlich sofort zu seinem Klo bringen, wenn es irgendwo in die Wohnung gemacht hat.
    • Manche Katzen verstehen das Prinzip „Katzentoilette“ sofort, ohne irgendwelches Training. Andere wiederum müssen erst zig Mal darauf hingewiesen werden, wo sie hingehen sollen, bis sie es begriffen haben.
    • Du solltest lieber nicht versuchen, deinem Kätzchen die Buddelbewegung beizubringen, um ihre Hinterlassenschaften zu verscharren. Du könntest ihm Angst machen, also widerstehe der Versuchung, seine Pfoten festzuhalten und ihm zu helfen. Es wird von ganz allein lernen, wie man buddelt. [11]
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    Lobe deine Katze und bestrafe sie nicht. Wenn sie sich nach und nach an ihre Toilette gewöhnt und sie zu benutzen beginnt, dann lobe sie großzügig und streichele sie, wenn alles gut geklappt hat. Schimpfe nicht mit ihr, während sie sich in ihrem Katzenklo aufhält, sonst verbindet sie ihr Klo irgendwann mit Bestrafung. [12]
    • Katzen reagieren nicht besonders gut darauf, wenn man sie mit der Nase in eine von ihnen verursachte Schweinerei außerhalb des Katzenklos stößt. Wenn ein Unfall passiert, lass sie selbst daran schnüffeln und hebe sie dann sanft auf und setze sie in ihre Box., damit sie beim nächsten Mal weiß, wo sie hingehen soll.
    • Schreie deine Katze niemals an oder schlage sie gar, um sie zu bestrafen. Sie wird sonst anfangen, sich vor dir zu fürchten.
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    Stelle ausreichend Katzentoiletten zur Verfügung. Wenn du mehrere Katzen hast, sollte nach Möglichkeit jede ihre eigene Toilette haben. Und ein „Gästeklo“ kann auch nicht schaden.
    • Eine Katze sollte im Idealfall also aus zwei Toiletten wählen können. Wenn du also drei Katzen hast, solltest du vier Toiletten haben.
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    Ziehe es in Betracht, den Bewegungsradius deiner Katze in der ersten Zeit etwas einzuschränken. Wenn du sie für einige Wochen zunächst nur in einem Raum laufen lässt, kann sie sich leichter eingewöhnen und ist nie weit von ihrer Katzentoilette entfernt. Das wiederum verringert das Risiko von Unfällen. [13]
    • Am besten eignet sich dafür ein Zimmer mit Laminatboden oder Fliesen, damit du kleine Ausrutscher leicht aufwischen kannst, wenn sie denn mal passieren.
    • Das Katzenklo und der Fressnapf und das Katzenbett sollten an entgegengesetzten Enden des Raumes stehen. [14]

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Mach es deiner Katze angenehm

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    Reinige das Katzenklo jeden Tag. Katzen mach nicht gerne in einer dreckigen Toilette ihr Geschäft. Wenn du die Streu nicht oft genug wechselst, sucht sie sich womöglich eine sauberere Ecke – im Zweifel den Teppich.
    • Reinige das Katzenklo, indem du die Streu heraus und in einen kleinen Müllbeutel schaufelst, diesen verknotest und alles zusammen wegwirfst.
    • Du kannst in den ersten paar Wochen immer ein kleines Häufchen in der Box liegen lassen (nur bitte nicht wochenlang ein und dasselbe), um deine Katze daran zu erinnern, wofür das Katzenklo gedacht ist.
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    Reinige das Katzenklo regelmäßig gründlich. Etwa einmal pro Woche wirst du die Katzenstreu komplett wechseln und die Box gründlich reinigen müssen. Nachdem du die Streu ausgeschüttet hast, wasche das Katzenklo mit warmem Seifenwasser oder einem milden und ungiftigen Reinigungsmittel, spüle es dann mit klarem Wasser aus, lass es trocknen und fülle saubere Streu nach. [15]
    • Es ist natürlich verlockend, bei Klumpstreu länger als nur eine Woche zu warten, bevor du sie komplett auswechselst. Aber auch diese unkomplizierte Streu sollte regelmäßig gewechselt werden.
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    Reinige Stellen, an denen kleine Unfälle passiert sind, besonders gründlich. Wenn du ein Malheur außerhalb der Toilette aufwischen musst, sei dabei sehr, sehr gründlich und entferne alle Rückstände. Dadurch kannst du vermeiden, dass so etwas an der gleichen Stelle noch einmal vorkommt. [16]
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    Entferne vorsorglich große Topfpflanzen aus deiner Wohnung. Wenn du merkst, dass dein Kätzchen die Blumentöpfe mit dem Klo verwechselt, dann stelle sie zunächst weg oder decke die Erde mit Folie oder Stoff ab, bis ihr mit dem Toilettentraining fertig seid. Katzen verbuddeln ihre Hinterlassenschaften instinktiv, also kann es durchaus sein, dass sie sich auch von Blumenerde angezogen fühlen. Pass also auf, dass deine Katze sich an die richtige Toilette gewöhnt, und eben nur an diese.
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    Füttere deine Katze regelmäßig zur selben Zeit. So kannst du leichter vorhersehen, wann sie auf die Toilette müssen wird. Kleine Katzen gehen im Allgemeinen etwa 20 Minuten nach einer Mahlzeit auf die Toilette. Wenn du das Gefühl hast, dass sie muss, bringe sie zu ihrer Box und lass sie hineinklettern.

Tipps

  • Wenn deine Katze größer wird, musst du irgendwann mehr Streu in die Toilette füllen. Wenn die Katze etwa sechs Monate alt ist, solltest du die Streu etwa zwischen 5cm und 7cm hoch einfüllen.
  • Wenn du eine ziemlich große Wohnung oder ein Haus hast, solltest du überlegen, mehrere Toiletten aufzustellen. So kannst du sicher sein, dass deine Katze nie einen weiten Weg hat, wenn sie plötzlich dringend muss, und tatsächlich auf eine der angebotenen Toiletten geht, anstatt sich in irgendeiner Ecke zu erleichtern. Wenn du dich dann einigermaßen darauf verlassen kannst, dass deine Katze sich selbst unter Kontrolle hat, kannst du die zusätzlichen Toiletten nach und nach entfernen.
  • Lobe deine Katze immer wieder, damit sie sich motiviert fühlt, ihr gutes verhalten zu wiederholen.
  • Wenn deine Katze zögert, ihr Klo zu benutzen, dann vergewissere dich noch einmal, dass sie leicht in die Box hineinsteigen kann. Wenn das nicht das Problem sein kann, mag sie vielleicht die Streu nicht – ist sie vielleicht parfümiert? Probiere es in diesem Fall mit einem anderen Produkt.
  • Wechsele nur nach und nach von einer Streu zur anderen. Wenn du Art oder Marke der Streu wechseln musst, tu das nach und nach, indem du zunächst beide Sorten mischst und den Anteil der neuen Streu dabei langsam über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen erhöhst.
  • Praktisch ist es, wenn du in deinem Haus Laminat, Fliesen oder Holzfußböden hast – dort lässt sich ein Malheur ganz leicht aufwischen.

Warnungen

  • Lass ein neues Kätzchen unbedingt vom Tierarzt durchchecken, um von Anfang an sicher zu sein, dass es gesund ist. Es gibt Krankheiten, die das Toilettenverhalten von Kätzchen und Katzen beeinflussen.
  • Gib dem Kleinen spezielles Nassfutter für Katzenkinder. Kleine Katzen dehydrieren schneller als erwachsene, und das kann nicht nur beim Toilettengang Probleme verursachen, sondern auch gesundheitliche Probleme.
  • Ein sehr üblicher Grund, warum Katzen woanders als in ihre Toilette machen, ist, dass ihr Besitzer sie dafür bestraft hat, an einer falschen Stelle gemacht zu haben. Sie fühlen sich dann verunsichert, und mögen aus Angst, wieder bestraft zu werden, gar nicht mehr unter Beobachtung ihr Geschäft machen. Deshalb machen sie es heimlich und versteckt. Behalte das bitte im Hinterkopf und bestrafe deine Katze nie dafür, an einer falschen Stelle gemacht zu haben. Du verschlimmerst das Problem damit nur. [17]

Quellen und Zitate

  1. http://humanesociety.org
  2. Feline Behavior for the Veterinarian. Bonnie Beaver. Publisher: Saunders.
  3. Feline Behavior for the Veterinarian. Bonnie Beaver. Publisher: Saunders.
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